Es gibt sie, die Menschen, die immer und überall verbunden sind mit dem World Wide Web – ob sie ihre Social Media Accounts checken, Nachrichten abrufen, sich auf Portalen wie hier vergnügliche Stunden verbringen oder einfach ständig surfen. Gehörst du auch zu den Leuten, denen es immer schwerer fällt, “abzuschalten”? Dann solltest du am besten schnell etwas daran ändern, denn dauernde Onlinesucht schadet der Gesundheit! Wieso das so ist, und was du stattdessen tun solltest, verrate ich dir hier. Zeit, die Reißleine zu ziehen und wieder öfter offline zu leben!
Das Hier und Jetzt wird vergessen
Auf meinen Rucksacktouren habe ich das Phänomen jetzt schon sehr oft erlebt. Ich bestaune begeistert eine Sehenswürdigkeit und lasse den Moment auf mich wirken, verweile einige Zeit und genieße den Augenblick. An mir vorbei ziehen andere Backpacker und Touristen, die schnell ihr Smartphone aus der Tasche ziehen, ein Foto schießen und am Bildschirm hängen bleiben, um es zu versenden, hochzuladen und dabei noch die neuesten Nachrichten checken. Kaum einer von denen nimmt sich wirklich Zeit, das Hier und Jetzt auf sich wirken zu lassen.

Dass dieses Verhalten auch gesundheitsschädlich ist, hat man mittlerweile herausgefunden. Es betrifft nicht nur das ständige Überprüfen des Smartphones, sondern auch das dauerhafte Abhängen im Internet und die Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit. Aber welche Faktoren daran sind denn genau das Problem? Einerseits hat die Smartphone-Sucht ganz offensichtliche Tücken: Wer auch vor der Tür ständig auf den Bildschirm starrt, läuft schon mal gerne vor die nächste Laterne, stolpert über böse Fallen oder vergisst die Ampel. Tatsächlich hat es schon böse Unfälle gegeben, weil Menschen nicht mehr geradeaus blickend, sondern mit gesenktem Kopf Richtung Handy umher wanderten.
Ungeduld und Ruhelosigkeit machen krank
Andere Folgen sind nicht weniger schlimm, vor allem, weil sie schleichend daherkommen. Denn wer ständig online ist, verlernt das echte Abschalten und zur Ruhe kommen, das für Körper und Geist nötig ist, um sich zu erholen. Dauerhaftes Zocken oder Surfen sorgt für ein erhöhtes Stresslevel, steigende Ungeduld und einen ruhelosen Geist. Damit steigt nicht nur die generelle Unzufriedenheit, sondern auch das Risiko für Krankheiten wie (im schlimmsten Falle) Herzinfarkte. Man fühlt sich ausgelaugt, obwohl man sich körperlich nicht betätigt hat, verliert häufig das Zeitgefühl und hat nicht selten Konzentrationsprobleme. Auf Dauer können dadurch bleibende Schwierigkeiten entstehen, die sowohl aufs Gemüt schlagen als sich – früher oder später – auch körperlich äußern können.

Deshalb mein Tipp: Verzichte hin und wieder mal aufs Internet und lege regelmäßig eine komplette Online-Pause ein, ohne Ausnahmen. In der Zeit kannst du dich mal völlig entspannen und auf dich selbst konzentrieren. Du wirst merken: So ein paar online-freie Stunden tun echt gut und sorgen dafür, dass du einen klaren Kopf und ein gesundes Selbst bewahrst.